Salsa

Ertrag:
★★★★☆

Haltbarkeit:
★★☆☆☆

Geschmack:
★★★☆☆

Direktvermarktung:
★★★☆☆

Selbstpflücken:
★★★★☆

Versand:
★★★☆☆

Auf Anfrage

Vorteile:

  • sehr große Früchte
  • spät und gut schmeckend
  • sehr produktiv
  • Frostresistenz
  • Verticillium-tolerant

Wer auf seinen Böden Probleme mit Mehltau oder der Verticilum-Welke hat, dem können wir die Erdbeersorte Salsa empfehlen. Die Sorte Salsa bietet euren Kunden einen guten Geschmack und eignet sich besonders, wenn ihr euren Kunden zum Ende der Saison Erdbeeren in der Direktvermarktung anbieten wollt.

Produkt:

Die Früchte von Salsa sind groß und konisch. Ihre Farbe ist ein schön glänzendes orangerot. Bei anfangs starkem Wachstum sehen die Früchte gerillt aus und lassen sich somit leicht erkennen. Zusätzlich ist die Pflanze schön übersichtlich. Die Früchte lassen sich einfach abbrechen. Alles Faktoren für eine gute Pflückleistung. Aber auch das Sortieren der Erdbeeren geht schnell von der Hand. Um Druckstellen zu vermeiden, sollte man beim Umgang mit den Früchten der Sorte Salsa Vorsicht walten lassen. Der Kelch von Salsa ist häufig ein wenig aufgerichtet. Die Samen sind wenig eingesunken und haben häufig einen weißen Kragen. Mit einer guten Produktivität liegen die Erträge von Salsa deutlich über denen von Sonata. Die Erträge von Salsa sind eher mit denen von Florence vergleichbar. Das durchschnittliche Fruchtgewicht liegt im Regelfall zwischen 25 und 30 Gramm. Die Erdbeeren haben einen hervorragenden, saftigen Geschmack. Weil die Erdbeeren empfindlich sind, eignet sich die Sorte Salsa besonders für Betriebe mit kurzen Absatzkanälen sowie Betriebe, die Erdbeeren zum Selberpflücken anbieten. Die großen Früchte sind hier ein besonderer Blickfang.

Anbau:

Die  Sorte Salsa fühlt sich in den etwas kälteren Anbaugebieten sowie in Nord- und Mitteleuropa wohl. Salsa entwickelt sich zu einer schweren bis sehr schweren Pflanze. Wir empfehlen euch einen Pflanzabstand von 40 bis 45 cm. Auch wenn die Blütentrauben langsam starten, entwickeln diese sich später gut und sind dann auch gut sichtbar. Eure Aufmerksamkeit sollte sich beim Anbau auf die sich gerne bildenden Ausläufer richten. Auch wenn Salsa mit einer standardmäßigen Düngung gut zurecht kommt, solltet ihr bei den Stickstoff- und Phosphormengen Vorsicht walten lassen. Bei zu starker Düngung wird die Salsa eine zu schwere Pflanze. Dies kann die Festigkeit der Erdbeeren schwächen und Probleme mit Fruchtfäule mit sich bringen. Abgedeckt mit Stroh wird die Ernte von Salsa  um 7 bis 10 Tage verspätet. Das beeinträchtigt zwar die Produktion und Fruchtgröße, jedoch ist dieser Effekt bei der Sorte Salsa weniger eingreifend als bei der Sorte Florence. Die Sorte eignet sich gut für mehrjährige Kulturen. Die Erträge und das Fruchtgewicht sind auch in späteren Jahren hoch. Salsa ist für euch eine gute Option für den Anbau auf älteren Böden, auf denen eine Desinfektion des Bodens nicht möglich ist und bereits seit vielen Jahren Erdbeeren angebaut werden.

Pflanze:

Die Erdbeersorte Salsa bildet eine robuste Pflanze mit recht später Blüte. Da die Sorte Salsa außerdem unter dem Laub blüht, sind geringe Schäden durch späten Nachtfröste zu erwarten. Die Blumen sind sehr grob und produzieren mehr wie genug Blütenstaub. Außerdem sind die Blumen von sehr guter Qualität.

Die Salsa ist eine sehr robuste Pflanze, die im Gegensatz zu den Pflanzen vieler anderer Sorten kaum anfällig für Verticillium-Welke (Verticillium dahliae) ist. Auch haben die Salsa-Pflanzen wenig Probleme mit Mehltau (Sphaerotheca macularis) und Rhizomfäule (Phytophthora cactorum). Allerdings ist die Salsa anfällig gegenüber der Fruchtfäule (Botrytis cinerea). Somit ist das präventive Spritzen gegen die Fruchtfäule während der Blüte sehr wichtig, auch weil die Salsa eine ziemlich dichte Pflanze werden kann.

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